Da das schlechte Wetter über Malaysia eingebrochen ist und wir bei Regen nicht in den Cameron Highlands wandern gehen wollten, waren die Orang Utans unser Alternativziel.
Bei all dem Urlaubsstress ist es mir aber gelungen, ein Flugticket in die falsche Stadt zu kaufen. Anstatt nach Sabah ging es nach Sarawak, nach Kuching. Zu meinem Glück gab es jedoch auch hier einen Nationalpark mit Orang Utans. Uff.... noch ein mal Glück gehabt.
Da uns das schlechte Wetter aber bis hierher verfolgte, ließen wir es langsam angehen. An dem regenfreien Vormittag unternahmen wir Ausflüge in die Umgebung, an den verregneten Nachmittagen wurde ausgeruht und Blog geschrieben.

In den ersten zwei Tagen erkundeten wir die Haupstadt, spazierten an der Flusspromenade entlang, durch die engen Gassen und genossen das gute Essen. Besonders an Kuching ist, dass zwei Drittel der Einwohner der chinesichen Bevölkerung angehören und perfektes Englisch sprechen. Denn bis 1985 war Englisch die offizielle Landessprache.
Man könnte Kuching aber auch als die Stadt der Stempelwerkstätten bezeichnen, denn ein Geschäft mit Stempeln reiht sich an das nächste. In Kuching werden wohl Stempel für den ganzen asiatischen Raum produziert, anders können wir uns nicht erklären wie sie alle überleben können. Auch wir konnten nicht widerstehen und ließen uns einen Stempel mit unserem Logo machen. Und da wir guter Laune waren, ließen wir uns auch gleich ein paar Sticker machen.
Am Dienstag ging es dann in der Früh mit dem Bus zum „Semenggoh Wildlife and Rehabilitation Centre“. Um organisierte Touren einen großen Bogen machend, spazierten wir in der Früh zu der Hauptbusstation des Ortes und waren pünktlich zur Fütterungszeit bei den halbwilden Orang Utans. Neben der Verhaltensforschung beschäftigt sich der Park mit der Auswilderung früher in Gefangenschaft gehaltener Tiere. Die Orang Utans werden mit einer eintönigen Diät auf den Plattformen gefüttert, müssen sich aber den Rest der Nahrung selber im Wald besorgen. Das Erlebnis war beeindruckend und wir hatten das Glück wirklich viele Tiere zu Gesicht zu bekommen, darunter auch das ausgewachsene Männchen. Es war ein riesiger Spaß den Affen beim Herumschwingen in den Ästen zuzuschauen und ihr ausgelassenes Spiel zu beobachten.
Viele Bewohner Borneos leben heute noch in Langhäusern. Die 20-30 Meter breiten und bis zu 180 Meter langen Häuser werden von mehreren Familien bewohnt, wobei jede Familie einen bestimmter Teil des Hauses bewohnt. Die Häuser werden meistens auf hohen Pfählen und in Flussnähe errichtet, manche von ihnen bieten Touristen eine Übernachtung an. Da wir weder die Zeit noch das Geld für eine solche mehrere Tage lang dauernde Tour hatten, besuchten wir stattdessen das Sarawak Cultural Village. In dem großen Areal hat jeder der in Borneo angesiedelten Stämme ein solches Langhaus errichtet.
Unser letzter Ausflug in die Umgebung führte uns zu den Fairy Caves, eine Kalksteinhöhle mit wunderschönen Felsformationen, die noch manchmal zur Meditation genutzt wird. Nach einem kurzen Treppenaufstieg gelangt man in die Höhle und kann sich die weiteren etwas rutschigen Treppen bis zum Ende durchkämpfen und auf einer von viel Vegetation umgebeneen Plattform wieder ans Tageslicht gelangen. Die Mitnahme einer Taschenlampe hat sich ausgezahlt, denn im hinteren Teil war es stockdunkel und nicht alle Treppen waren noch vorhanden.Der etwas beschwerliche Weg mit zwei Buslinien hat sich auf jeden Fall ausgezahlt.
Postkartengewinnspiel:
Nach dem Genuss einer schmackhaften Speise ersuchten wir die Köchin uns in der Zubereitung dieser Köstlichkeit zu unterweisen. Was war dies? 
Die erste richtige Antwort im Kommentar wird mit einer Postkarte belohnt.

LG Martina
 
Zu aller erst noch eine Bildauflösung des letzten Postkartengewinnspiels
Von den zahlreichen Verkehrsmitteln die es gibt, fehlte uns noch eine „Malaysia-Erfahrung“. Deswegen fuhren wir diesmal mit dem Nachtzug von Penang zurück nach Kuala Lumpur. Trotz unseren vielen Gepäcks war es in den Einzelliegekojen recht gemütlich. 
Um 07:00 Uhr in der Früh kamen wir in KL Central an und suchten dann erst einmal eine Stunde lang die Monorail zu unserem Hotel. Da das Gebiet um den Bahnhof anscheinend eine Dauerbaustelle ist, konnte uns keiner sagen, wie man zur Monorail Station gelangt.
Danach lieferten wir unsere Sachen im vorgebuchten Hotel ab und machten uns auf den Weg die restlichen Dinge von unserer Checkliste zu erledigen. Auf dieser Stand auch der Besuch des Berjaya Times Square. Dort bestaunten wir die weltgrößte „Capsule Vending Machine“ und Martina hat es sich nicht nehmen lassen ihr Glück an dieser zu versuchen. Sie gewann eine Eintrittskarte zu dem hauseigenen Indoor Vergnügungspark, sodass wir auch diesen besuchten. 
Neben einer Achterbahn gibt es hier noch zahlreiche andere Attraktionen. Am meisten Spaß hatten wir jedoch beim stinkordinären Autodrom fahren. 
Danach wollten wir eigentlich noch zu einem Nachtmarkt gehen, doch ein starker Regenguss zwang uns zur Rückkehr ins trockene Hotelzimmer. 

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus zum Flughafen und mit dem Flieger nach Kuching.


LG Lukas

Postkartengewinnspiel

Diesmal etwas für alle Gerichtsmediziner, Unfallchirurgen, Möchtegern Mentalisten, C.S.I. Fanatiker und Pseudo Adrian Monks. Bei welcher Sportart hat sich die Martina diese Verletzungen geholt.
Wie immer gewinnt der erste richtige Tipp in den Kommentaren eine Postkarte. Neu ist allerdings unsere Fair Play Policy. Bitte nicht mehr als drei Sportartenvorschläge pro Person. Danke.
 
Dem schlechtem Wetter entfliehend, ging es für uns beiden Hübschen nach Penang – George Town, alias Weltkulturerbe Nummer 2 in Malaysia. Und dieses empfing uns mit Sonnenschein.

Nach dem schönem Melaka waren unsere Erwartungen hoch und wir wurden nicht enttäuscht.Viele alte Geschäftshäuser und Straßenzüge sowie Garküchen an jeder Ecke die wunderbaren Duft verbreiten.
Nachdem wir am ersten Abend nach dem Durchstöbern des Nachtmarktes und der Entnahme einer Probe die Küche in Penang als gut befunden haben, machten wir uns um 7 Uhr in der Früh ohne Voranmeldung Richtung Kochkurs auf.

Aufgrund des Preises und der Nähe zu unserer Unterkunft entschieden wir uns für die Kochschule Pickles and Spices.

Mitten auf des Straße wartend stieg die Spannung ins Unermessliche? Wird wer kommen? Ist es wirklich in Ordnung wenn wir einfach ohne Anmeldung auftauchen? Und es kam jemand. Genauer gesagt unsere Chefköchin und 3 weitere Kochinteressierte. Unser plötzliches Auftauchen stellte für Nazlina kein Problem dar, denn die Zutaten für den Vormittagskochkurs werden in der Früh am Markt gekauft. Vorher gab es jedoch noch ein gemeinsames Roti Frühstück.

Nach einem langen Spaziergang durch den Markt mit vielen neuen Obst- und Gemüsesorten sowie vielen neuen Gewürzen ging es für uns ans Eingemachte.

Die Zubereitung eines Rotis und eines malaysischen Hühnercurry glückte unter der Anleitung der Chefköchin. Lecker wars und lustig natürlich auch. Nur das Roti wenden sollten wir noch ein wenig üben. 
Am Nachmittag und am nächsten Tag erkundeten wir George Town.

Wir besichtigten den von Strafgefangenen im 19. Jahrhundert errichteten Fort Cornwalis, schauten beim Supreme Court vorbei, besichtigten die erste angloamerikanisch Kirche in Südostasien (St. Georges Church) und spazierten an der Esplanade, der Strandpromenade, Richtung zu Hause.
Doch Pennang hat mehr als nur George Town zu bieten. Im Norden laden ein paar Strände zum Baden ein, und große Hotelkomplexe bieten sich zum Übernachten an. Wir fanden weder den Strand noch die Hotels ansprechend und besuchten den Norden deshalb nur für einige Stunden mit dem Moped.

Nachdem wir dann auch den richtigen Botanischen Garten gefunden haben, drehten wir eine Runde in dem großen Areal. Enttäuscht traten wir jedoch früh die Weiterreise wieder an, da alle Gewächshäuser zugesperrt waren.
Das Highlight unseres letzten Tages in Penang war sicher der Kek Lok Si – Tempel, der größte buddhistische Tempel Malaysias, gebaut nur durch Spenden reicher chinesicher Kaufleute Ende des 19. Jahrhunderts. Und der Tempel wird dank den Spenden der zahlreichen Besucher immer weiter ausgebaut. Und die Anlage ist wirklich riesig!!! Terrassen, Gärten, Teiche, Pagoden und Statuen wurden durch mehrere Treppen verbunden.
Und jetzt noch das Postkartenrätsel der Woche 13:

Auf unseren Streifzügen durch die Stadt haben wir viel Kurioses gesehen. Unsere Frage jetzt:
WAS IST DAS?

LG Martina
 
Logbucheintrag Captain Di Centa vom 08.07.2013. The 2 Travelmakers wurden mit einem schwerwiegenden Virus infiziert. Die Inselhoppingkrankheit hat sich breit gemacht. Es gilt daher die einzig verfügbare Therapie zu starten. Neue Insel finden. Auf der Haltestelle unseres Wasserfahrzeuges haben wir zwei Leidgenossen gefunden, die anscheinend noch ein schlimmeres Leiden hatten. Sie nannten dies Flitterwochen. Andi und Ingrid, ein tolles Beispiel für deutsch-österreichische Völkerverbundenheit waren unsicher über den weiteren Verlauf ihrer Reise und da wir sie bereits auf dem Boot zu den Perhentian Islands getroffen und sogar mit Andi Tauchen waren, bildeten wir von nun an eine Reisegruppe und steuerten unserem nächsten Ziel entgegen – Langkawi!
Problematischerweise liegt Langkawi auf der Westküste Malaysiens und wir befanden uns auf der Ostküste. Wir fuhren daher zuerst von der Fährstation mit dem Bus in die nächste größere Stadt Kota Baru um von dort einen Weitertransport zu organisieren. Die Tickets für den Nachtbus nach Kuala Perlis waren schnell gefunden, doch waren nun 6 Stunden an Zeit totzuschlagen oder die Zeit bis zur Abfahrt auf andere Art und Weise zu verwenden. Mit der Verdoppelung der Anzahl der Reisenden stieg auch die Anzahl der Gepäckstücke entsprechend. Zwar schafften wir es uns und unseren Krempel in ein uraltes Mercedes Taxi mit mehr als 600.000 km auf dem Buckel und fuhren damit zur Bushaltestelle, doch mangels einer Gepäckaufbewahrung auf der Bushaltestelle und unserem Unwillen, dieses zu tragen musste ein alternatives Fortbewegungsmittel her.
Die Busfahrt verlief komplikationslos. Doch als man uns um 6:00 Uhr an einer finsteren Straße mitten im vermeintlichen nirgendwo aussetzte und um uns herum zahlreiche Gewitter wüteten, dachten wir nicht, dass wir es trocken zur Fährstation schaffen würden, doch auch dieses Kunststück ist und geglückt.

Danach mit der Fähre auf die Insel, wiederum begleitet von heftigen Schauern wollten wir nach Ankunft erst einmal Frühstücken und unseren weiteren Plan besprechen. Wir suchten im Reiseführer einen Strand aus, organisierten uns ein Taxi dass uns zu den von uns gewünschten Konditionen mitnahm und schon waren wir am Pantai Cenang Beach. Was wir nicht wissen konnten war, dass die gesamte Kleinstadt Wasserprobleme hatte. Hotels waren nicht bereits Gäste aufzunehmen, beim Starbucks gab es keinen Kaffee und die Toiletten wurden mit Kübeln gespült. Wir buchten daher ein Hotel außerhalb der Stadt, ohne Strand, dafür aber mit Pool.
... and where is my room on Langkawi?! *sing* ...
Nachdem wir uns gesellschaftstauglich gemacht haben, fuhren wir zurück in die Stadt um zu Essen, borgten uns dann Mopeds aus und schauten uns noch einen Nachtmarkt an. 
Am nächsten Morgen entschlossen sich unsere Weggefährten aufgrund des suboptimalen Wetters die Abendfähre zurück zum Festland und den Nachtbus nach Kuala Lumpur zu nehmen. Doch zuvor machten wir noch einen Mopedausflug rund um die Insel. Auf dem zweithöchsten Gipfel der Insel Gunung Mat Cincang, waren wir auf einer Aussichtsplattform von der aus man bei Schönwetter auch die thailändische Insel Ko Lipe sehen kann. Doch Schönwetter hatten wir keines und wir waren froh, dass wir die Bergstation im dichten Nebel sehen konnten.

Die Weiterfahrt wurde zur Rutschpartie. Die Mopeds mit Doppelbesatzung durch die überschwemmten Straßen die überdies mit Schlaglöchern gepflastert waren an ihr Ziel zu bringen,eine Herausforderung. Ironischerweise hörte der Dauerregen genau dann auf, als wir uns zum Mittagabendessen in ein Lokal setzten.

Am Abend ruhten wir uns im Hotel aus und planten unsere Flucht für den nächsten Tag.

Und siehe da, Tag drei auf Langkawi und es gab strahlenden Sonnenschein. Doch leider zu spät...

LG Lukas
 
Nach Redang, dem Paradies auf Erden sollte es für uns zur nächsten wunderbaren Insel gehen, die Perhentian Islands waren unser nächstes Ziel.

Aus finanziellen Gründen haben wir uns für die kleinere der beiden Inseln entschieden, Perhentian Kecil. Dort suchten wir uns eine Unterkunft am Long Beach. Ein sauberer netter Strand empfing uns, der jedoch abgesehen von den wenigen im Sand steckenden Sonnenschirmen um 70 Ringit pro Tag keinen Schatten spendete. Es gab nur das Meer, den Sand, die Unterkünfte und diverse Restaurants. Das Wasser war jedoch warm und glasklar, bei Ebbe aber teilweise wirklich zu niedrig zum Schwimmen.

Von der erwarteten Ruhe war nicht viel zu finden. Für junge Menschen die Party suchen und andere Traveller kennenlernen wollen sicher der Richtige Ort, wir waren aber nach Redang so auf relaxen eingestellt, das uns der ganze Trubel ein wenig zu viel war. Jeden Abend drehen zwei Strandbars ihre Boxen auf volle Lautstärke und beschallen das gut gelaunte Publikum mit Elektrosounds. Für die Spezialeffekte sorgt dann auch noch die jeden Abend stattfindende Feuershow.
Die einzige leistbare Unterkunft war gelinde gesagt ein wenig abgewohnt, was uns ja an sich nicht besonders stört, wenn sie aber auch noch dreckig ist, und die Gemeinschaftsklos nach merhmaligem Bitten nach zwei Tagen immer noch nicht sauber gemacht wurden, reist auch bei uns der Geduldsfaden.

Den 50 Ringit teueren großen Schnorchelausflug kann man getrost gegen den kleinen billigeren austauschen. Die ersten 3 Spots werden von beiden Ausflugsbooten angefahren, das Mittagessen im Fischerdorf und der Turtle Beach sind nur beim großen Ausflug dabei.

Die erste Station war der Turtle Point. Noch nie haben wir so viele Schildkröten so nah gesehen, eine ist sogar einen halben Meter vor uns aufgetaucht. Der Sharkpoint brachte uns noch ein paar Blacktipsharks und am Fishpoint das schon bekannte Fischfüttern. Also lieber mehr Zeit bei den ersten beiden Stops verbringen.
Das Highlight unseres Aufenthaltes war jedoch das Tauchen mit den Lazy Buoys, eine professionell von jungen Leuten geführte Tauchschule. Das Equipment war Tip Top, das vor jedem Tauchgang stattfindende Briefing ausführlich und die Divemaster kompetent. Hier fühlten wir uns wohl und verbrachten auch nach und vor dem Tauchen einige Stunden hier. 
Der Temple of the Sea gehört sicherlich zu unsren bisherigen Tauchhighlights, viele Muränen, vier Blaupunktrochen, ein Schwarm von Tintenfischen sind nur die Highlights an Meeresgetier die wir gesehen haben.
Das Sugarwreck, unser erster Wracktauchgang, wäre sicher auch toll gewesen, nur leider sank die, von Anfang an miserable Sicht zum Ende des Tauchganges auf NULL. Oben weiß, unter weiß, rechts und links weiß.

Zusammenfassend also doch schön verbachte 4 Tage.

LG Martina
Postkartengewinnspiel der Woche 12:

Der liebe Luki hat Euch bei seinem Beitrag aus Melaka verschwiegen, dass wir an einem Abend das Stadtfest besucht haben. Neben einem Plüschkroko, unserem neuen Maskotchen, haben wir in der Tombola auch noch etwas Anderes gewonnen. Aber was haben wir denn gewonnen?
Die erste richtige Antwort im Kommentar wird mit einer Postkarte belohnt.

LG Martina
 
Manchmal machen einem Reisebüromonopolisten und ein stark gebuchtes Wochenende einen Strich durch die gut geplante Reise. Insbesondere dann, wenn man Pulau Redang besuchen will. Wir waren daher gezwungen eine Nacht länger als wir wollten in Kuala Terrenganu zu verbringen.


So inspizierten wir nach der Ankunft die nähere Umgebung unseres Hostels in der Stadt in der wir gefangen waren. Wir fanden ein kleines Chinatown, eine Gasse die ganz alleine den Schildkröten gewidmet ist (Turtle Alley) und viele beleuchtete Bäume.
Unverhofft kommt oft und so kam am zweiten Tag deutsche Verstärkung in Form von Britta und Alina in unser Hostel. Nun mit vierfacher Neugierde ausgestattet sahen wir uns ein Food- und ein Artfestival an. Es waren weite Wege die wir zu Fuß zurücklegten. Dafür gab es jedoch zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten zu verkosten und tolle Fotografien von jungen Künstlern zu begutachten.
Geschlaucht von einem harten Tag fielen wir ins Bett um am nächsten Tag schon sehr Früh im Bus zur Fährstation zu sitzen.

Es war ein hartes Unterfangen, all die aufdringlichen Taxifahrer loszuwerden und die sehr beratungsresistenten haben bekommen, was sie verdienten ;-)

Pulau Redang Tag 80 bis 83

Irgendwie haben wir uns Urlaub vom Urlaub genommen und konnten einmal richtig abschalten – Auf Pulau Redang. In unserem gebuchten Package war Alles dabei. Der Tagesplan war von dem Hotel vorgegeben und wirklich straff organisiert. Fixe Essenszeiten und täglich zwei Schnorcheltrips (Dauer je 2-3 Stunden) ließen nicht viel Zeit um Langeweile aufkommen zu lassen.
Wer am Abend noch Energie hatte konnte sich im Karaoke singen, Dart spielen oder Tischtennis versuchen. 
Und vor allem die gute Gesellschaft machte die Zeit derart cool, dass wir sogar eine Verlängerungsnacht buchten. So kam es, dass wir von unserer finnochinesischen Freundin Lili zahlreiche Tipps für unsere Chinareise erhielten, von Anton und Tereece eine unglaublich spannende und lustige Geschichte über die Effizienz der neuseeländischen Küstenwache gehört haben, Damiens und Lilis erste Unterwasserschritte mitansehen konnten und Wan den besten und internationalsten zwei Schwimmkurs anbieten konnten den es je gab.
An Meerestieren gab es tolle Beobachtungen zu machen. Unter anderem zahlreichen Black Tip Sharks, zwei sehr furchteinflößende riesige Muränen und eine etwas scheue Schildkröte kreuzten unsere Wege. Außerdem gab es ein cooles Wrack zu Schnorcheln. 
LG Lukas
 
Um sich ein wenig von den stickigen Luft in Melaka zu erholen, ging es für uns Richtung Dschungel. Taman Negara, ein 130 Millionen alter tropischer Regenwald in Zentral Malaysia sollte unser Ziel sein.
Der Vorteil an diesem Nationalpark besteht darin, dass man ihn auch ohne Führer erforschen kann. Es gibt viele markierte Pfade in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.

Doch der Weg dorthin sollte sich noch schwieriger herausstellen als gedacht. Da unser Bus nicht um die geplante Zeit gekommen ist, sondern 2 Stunden später, waren wir gezwungen eine Zwischenübernachtung einzulegen. Wir schafften es bis nach Jerantut, der nähesten Stadt zu Taman Negara. Von hier sollte am nächsten Tag auch das Boot in den Nationalpark gehen.

Die Stadt war wie ausgestorben. Alle Geschäfte waren zu, kein Hotel oder Guesthouse war offen. Und in dem einzigen offenen wären wir lieber nicht geblieben. Doch leider blieb und keine andere Wahl, so nahmen wir von den uns angebotenen Zimmern das am wenigsten Dreckige und ohne sichtbare Mitbewohner. Sicherheitshalber wurde alles Gepäck auf die Tür oder an das Bett gehängt, was wiederum fast das Bett zum Einstürzen brachte.

In der Früh, ohne sichtbare Bisswunden von kleinen Bettmitbewohnern ging es dann Richtung Dschungel.
Eine nette 4-stündige Bootsfahrt am Fluss bot genug Zeit zum Ausschlafen, erste Eindrücke gewinnen und nette Fotos schießen.
Gegenüber dem Nationalpark, nur durch einen Fluss getrennt, liegt das kleine Dörfchen Kuala Tahan.

Eigentlich besteht der Ort nur aus Gästehäusern verschiedener Preislagen und Ausstattungen, einer Schule, und ein paar schwimmenden Restaurants.
Und es lässt sich hier gut leben, das Essen ist billig, die Mangoshakes gut, nur die vielen Moskitos stören am Abend.

Für den Anfang haben wir uns an unserem Ankunftstag eine kleine Wanderung von 7 km ausgesucht. Mit 2 Litern Wasser ausgestattet, ging es in den Dschungel. Eine Stunden später waren wir Plitsche Nass und hatten kein Wasser mehr. Noch nie waren wir in einer so feuchten und schwülen Umgebung. Der einzige Wermutstropfen - alle anderen sahen genauso verschwitzt aus wie wir :-)
Ein Muss in Taman Negara ist der Canopy Walk. Einen halben Kilometer geht es in 25-40 m Höhe durch die Baumkronen.
Die vielen Tourismusagencys und Restaurants bieten jegliche Arten von Touren an, von geführten Tag- und Nachtwanderungen über Rafting bis hin zu einem Besuch in einem der Orang Asli Dörfer reicht die Palette der Angebote.

Wir entschieden und für eine Nachtwanderung. Am Anfang ein wenig verunsichert wegen unseres doch nicht wirklich geeigneten Schuhwerks für richtige Treks, mussten wir feststellen das der ganze Nightwalk auf der ca 1km langen befestigten Plattform am Anfang des Parks stattfindet. Doch auch hier konnten wir einen Skorpion, eine Tarantel, und viele andere Nachtaktive Insekten erspähen und sogar eine Schlange.
Wir besuchten auch das zweite der beiden naheliegenden Orang Asli Dörfer und konnten so einen kleinen Einblick die die Kultur und Lebensweise dieser noch ohne moderne Hilfsmittel lebenden Dschungelnomaden machen.

Ich skalpierte bei den Schießübungen mit dem traditionellen Jagdwerkzeug fast den armen Teddybär und Lukas kaufte sich eines dieser Blasröhre um mehr üben zu können. (Sein Pfeil landete weeeeit weg vom Teddybär)
Nach 3 Tagen und vielen neuen Freundschaften geht es für uns aber endlich Richtung Strand. 


LG Martina
 
Der Großstadt KL entflohen wir zurück Richtung Süden in das Städtchen Melaka. Auf dem Weg zum Busbahnhof trafen wir Malte, einen lustigen Deutschen, der von nun an für einige Tage unser nicht allzu stiller Begleiter war.
Melaka selbst ist Weltkulturerbe und angeblich wunderschön. Uns hat es leider sehr verraucht empfangen, da die Waldbrände auf Indonesien und der Wind Rauch in einem sehr bedenklichen Ausmaß nach Melaka brachten. Teilweise konnte man die Spitzen der Gebäude nicht erkennen und Hochhäuser gibt es in Melaka keine. Die Sicht innerhalb des Einkaufszentrums war besser und klarer als die Sicht auf die gleiche Distanz außerhalb der Einkaufszentrums. Von unserer Hostelbetreiberin wurden wir mit Masken versorgt.
Melaka war früher eine wichtige Zollstadt, weswegen es auch ein eigenes kostenloses Zoll Museum gibt. Und das ist nicht das einzige Museum in dieser Stadt. Melaka rühmt sich auch damit die höchste Museumsdichte weltweit zu haben.
Ein weiteres Highlight ist ein alter Mann in der Einkaufsstraße (laut Reiseführer hat er sogar einen Doktortitel) der mit seiner bloßen Hand Kokosnüsse aufschlägt und dann den zahlreichen Zuschauern irgendein Wundermittelchen verkauft.
Kulinarisch gab es zwei absolute Höhepunkte. Die Popiah (Frühlingsrolle) von Nancys Kitchen ist auf jeden Fall ein Must Do. Auch der Satay Pot lohnt sich wirklich, selbst wenn man hiefür eine Stunde anstehen muss. Dafür kann man dann aus einer großen offenen Kühlvitrine diverse Spießchen für wenig Geld (0,90 RM) wählen und diese in einer Suppe mit einer Mischung aus Chili, Erdnuss und anderen Gewürzen am Tisch selbst kochen.
Ein weiterer Hingucker sind die bunt leuchtend dekorierten Rikshas.
Wir blieben sogar eine Nacht länger als geplant in Melaka, nicht nur wegen der netten Unterkunft, sondern auch wegen der spaßigen Gesellschaft und dem guten Essen.



LG Lukas

Postkartengewinnspiel der Woche 11

Welche Eissorte isst der Lukas auf diesem Bild?
Der Erste, der die richtige Antwort als Kommentar hinterlässt, bekommt eine Postkarte!

LG Lukas

 
Ein luxuriöser Bus brachte uns unversehrt nach Kuala Lumpur. So gefällt mir Busfahren. In jeder Reihe nur 3 breite Sitze, mit elektrisch verstellbaren Fußteil und Rückenteil. Nur die Massagefunktion hat noch gefehlt.
Nach dem Aussteigen noch schnell eine Unterkunft in Chinatown gebucht und ab gehts durch die Nacht in Kuala Lumpur.
In der Unterkunft wusste man leider nichts von uns und so kostete es viel Überzeugungskraft die Rezeptionistin davon zu überzeugen, dass wir da sind, schon über agoda bezahlt haben und uns sicher nicht wieder wegbewegen.
Das Zimmer war...
ein kleines Kämmerchen mit einem Doppelbett, viel Dreck unter dem Bett und nicht mal genügend Platz um unser Gepäck auf den Boden zu legen. Das Badezimmer dafür fast so groß wie der Rest vom Zimmer. Im Nichtraucherzimmer dann den Aschenbecher entfernt, viel Duft versprüht um den Zigarettengeruch zu überdecken und willkommen im Land der Träume.
Den nächsten Tag nutzten wir um Kuala Lumpur zu entdecken. Wir stiegen in den nächsten klimatisierten Hop on Hop of Bus und ließen uns durch die Stadt fahren. Vorbei an dem Königspalast, den Petronas Twin Towers, dem Fernsehturm, der Staatsmosche, dem höchsten Fahnenmast der Welt, und vielem mehr.
Die Twin Towers sahen wir uns zwar genauer an, den Weg auf die Spitze haben wir und aber fürs nächste Mal aufgehoben.
Am Abend erkundeten wir den nahegelegenen Nachtmarkt und statteten unserem Lieblingsinder erneut einen Besuch ab - sein Knoblauch Naan macht einfach süchtig.
Der Markt an sich hat uns leider nicht so gut gefallen, da nur überteuerte gefälschte Markenartikel angeboten werden.
Am nächsten Tag waren die Batu Caves unser Ziel. Ein riesiger Tempelkomplex in eine Höhle hineingebaut. Nach vielen Treppen ist man endlich oben angekommen und kann dieses von Menschen geschaffenes Kunstwerk betrachten. Viele kleine Schreine sind zu finden, viele Statue und viele Affen. Es war ein schönes Schauspiel was diese frechen haarigen Tierchen uns da lieferten...
Am Abend ging es dann noch in die Skybar, mit leckeren Coktails und einem einmaligen Blick auf die hell leuchtenden Twin Towers. Danke Arno!

LG Martina
 
Nachdem wir in Manila bereits beim kolpoltierten Familiengrab jener Familie waren, die den Tiger Balsam erfunden hat, haben wir uns auch die Haw Par Villa nicht entgehen lassen können. Gewidmet von den Erfindern des asiatischen Allheilmittels und der öffentlich frei zugänglich gemacht, ist hier ein Park voll von Skulpturen, die Märchen und Geschichten erzählen. Jedoch findet man auch eine bildliche Darstellung was jenen Menschen passiert, die gesündigt haben. Heitere Strafen hat man sich da ausgedacht, da sind die mittelalterlichen Folterkammern ein Spa Urlaub im Vergleich.
Wenn sich der gestresste Einwohner von Singapur nach Spaß und Erholung sehnt und dabei auch ein bisschen Natur rund um sich verspüren will, dann fährt er auf Sentosa Island. Die Insel ist auch gleichzeitig der südlichste Punkt des asiatischen Kontinents (haben wir nicht nachgeprüft) und befindet sich (oh welch Überraschung) im Süden von Singapur. Man gelangt entweder mit der Monorail, mit der Seilbahn oder einfach zu Fuß auf die Insel.
Auf der Insel selbst findet man alles was das Kinder- und Erwachsenenherz begehrt. Angefangen von Haubenlokalen (Din Tai Fung) mit Michelin Auszeichnung, über Luxushotels, Hard Rock Cafe, Sommerrodelbahn, Beachvolleyballplätzen, Seilrutsche, Strand (sehr unschön), Wasserpark, Windkanal und vieles mehr.
Auf der Sommerrodelbahn, die überraschen kurzweilig und ziemlich schnell war, konnte ich den Asiaten zeigen, wie wir in Europa das so machen und bin in Road Runner Manier an all diesen Verkehrshindernissen vorbeigedüst.
Und am Abend dann noch einmal die Skyline bei Nacht vom Schiffhotel aus anschauen und den lieben kleinen Beni verabschieden. 

Universal Studios

Eine weitere Hauptattraktion von Sentosa Island sind die Universal Studios. Hier kann man sich selbst in einige der populärsten Universal Filme (Jurassic Park, Madagascar, Shrek, Transformers, uvm) hinein katapultieren und erlebt auf Hochschaubahnen, Achterbahnen, Wasserbahnen und bei diversen Shows mit 3D und 4D Effekten geniale und unvergessliche Augenblicke.
Als Ausländer bekommt man 10% Rabatt, Reisepass nicht vergessen ;-)


LG Lukas

Neue Shithead Regeln

Um das Spiel ein bisschen kartenreicher zu machen, gibt es ähnlich wie bei uno auch Karten, mit denen man den Folgespieler dazu zwingt Karten vom Nachziehstapel aufzunehmen. Dame bedeutet +1 und 7 bedeutet +2. Man kann die Karten auch gemeinsam spielen.

Dame und 7 können jedoch mit 4 entkräftet werden oder mit einer 10 geburnt.

Neue Regeln um das Spiel schneller zu machen, folgen bald. 

LG Lukas


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