Unsere Sammlung thailändischer Inseln ist nicht vollständig und deswegen erweiterbar. 
Koh Chang gehört zu den drei größten Inseln Thailands und ist im Osten vom Golf von Thailand gelegen. Die Umrisse der Insel erinnern an einen nach rechts blickenden Elefanten, weswegen die Insel auch den Namen „Elefanteninsel“ trägt. Die Insel ist mit zahlreichen Sandstränden gesegnet, welche wir mit einem Moped abklapperten. Es war jedoch ziemlich schwierig ein intaktes Fortbewegungsmittel zu finden, welches funktionierende Anzeigen, Getriebe und Bremsen hatte. 
Wir verbrachten zwei Nächte in Guy Bay, einer herrlichen kleinen gechillten Strandanlage im Süden von Lonely Beach, doch leider war der Strand eher bescheiden. 
Nach dieser Enttäuschung übersiedelten wir zum Lonely Beach (Nature Beach Resort), die nun endlich auch einen Bungalow für uns frei hatten und verbrachten zwei Tage mit Volleyball spielen und Sonnenbaden. 
Am letzten vollen Tag auf Koh Chang entschieden wir uns mit BB Divers einen Ausflug zu machen. Geplant war eigentlich ein Wracktauchgang und anschließend zwei Tauchgänge auf seicht gelegenen Korallenriffen. 

Als wir in der Früh bei der Tauchschule ankamen, eröffnette man uns jedoch die Gelegenheit bei dem Versenken eines alten Marinebootes zugegen zu sein und dieses sodann als erste zu betauchen. Die Zeremonie und der Versenkungsprozess gestaltete sich jedoch komplizierter als von den Organisatoren geplant. Als in der finalen Phase das Schiff zur Seite kippte, hat sich die Angelegenheit mit dem Betauchen auch erübrigt. Dafür frischte der Wind auf und der Wellengang wurde stärker.
Die neue Wettersituation erschwerte auch das Betauchen der Korallenriffe und eine Sicht von drei Metern machte aus dem „Fun Dive“ einen „Sad Dive“. 

Am letzten Abend gönnten wir uns noch ein Spanferkel und ein richtig üppiges BBQ, sodass wir für den folgenden Reisetag gestärkt waren. 

Bangkok

Zehn Stunden später erreichten wir Bangkok und somit die allerallerletzte Station unserer Reise. Wir kompletierten unser Touristenprogramm in Bangkok mit einem Besuch in Chinatown, des „Goldenen Buddha“ und des Nonthaburi Marktes. Der Wochenendmarkt gehörte wieder einmal zum Pflichtprogramm und lohnte mit vielen vollen Einkaufstaschen, die wir in unsere Rucksäcken verstauten. 
Am 23.12.2013 werden wir um 20:35 Uhr am Flughafen Wien Schwechat, nach einer 8 Monate und 11 Tage dauernden Reise, landen. Damit endet diese aufregende, erfrischende, lehrreiche, kulinarische Reise. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren Familien und Freunden und wünschen allen eine schöne Weihnacht und ein erfolgreiches neues Jahr!

Postkartengewinnspiel

In unserem letzten Postkartengewinnspiel dreht sich alles um das Gewicht unseres Gepäcks. Die Person die bis zum 27.12.2013 23:59 Uhr GMT+1 am nähesten am Gesamtgewicht unseres Gepäcks dran ist, bekommt die letzte Postkarte. 

Mit Gesamtgewicht ist das Gewicht von unseren beiden Rucksäcken und dem gesamten Handgepäck gemeint.

LG Martina und Lukas
 
Um uns von den Strapazen der letzten Monate zu erholen, wollten wir die letzten Tage unserer Reise am Strand verbringen und zwar mit süßem Nichtstun.

Und was bietet sich da wohl besser an als der berühmteste Strandort Kambodschas: Sihanoukville.
Mit dem Tuk Tuk ging es weg von dem lauten Hauptstrand zu dem leider nicht viel ruhigeren Otres Beach. Auch hier reiht sich ein Restaurant an das nächste, dazwischen ein paar einfache Bungalows.
Trotz allem haben wir uns aber wohl gefühlt, der Strand war alles andere als überlaufen und die Strandverkäufer in nicht allzu großer Anzahl. Der Strand weiß und weich, dass Wasser angenehm kühl und türkis. Und irgendwie waren all die Leute hier so gut drauf... und ein süßlicher Geruch lag in der Luft.
Nach 6 Tagen wird jeder schöner Ort wohl langweilig und so zog es uns auf die umliegenden Inseln. Eine schöne zweistündige Fahrt mit dem Boot, die meine homöopatischen Kugelchen an den Rand des möglichen führte, entfernt, liegt die Insel Ko Rong Samloem. 

Da der Strand auf der Ostseite in der Trockenzeit leider voller Treibgut ist und das Wasser aufgewühlt, führte uns eine 40 minütige Wanderung durch unwegsames Gelände auf die Westseite der Insel. Und hier wartete das Paradies auf uns. Mit nur zwei Resorts und einer Tauschschule fanden wir auch endlich die lang ersehnte Ruhe und genossen die schönen Sonnenuntergänge. Aufgrund der eingeschränkten Sicht entschieden wir uns aufs Tauchen zu verzichten und lagen nur faul im Sand herum.
Ausgeruht und braungebrannt ging es mit Christina auf die nächste Insel, Ko Rong. Der wunderschöne Long Beach war leide voller Sandfliegen und der Hauptstrand laut und voll, und so ging es nach nur einer Nacht zurück zum Otres Beach, um die Gesellschaft von zwei Christians reicher.
Mutiger, da in einer größeren Gruppe, probierte Luki mit unseren 3 Begleitern auch ein paar Köstlichkeiten, Maden, Würmer, Frösche, Heuschrecken und Schlage. Ich blieb lieber bei meinem Hühnchen mit Ananas.

LG Martina

Postkartengewinnspiel

So idyllisch die Tage auf Otres Beach auch waren... In der Nacht bekamen wir oftmals Besuch von nicht allzu willkommenen Nagetieren. Zwei Mal wurde uns Etwas angeknabbert. Anscheinend haben die dicken fetten Ratten auf Otres Beach eine besondere Vorliebe für... 

Wer als Erster im Kommentarfeld errät, welcher Gegenstand uns angeknabbert wurde bekommt von uns eine Postkarte. Pro Person bitte maximal drei Tipps. 

Danke 

LG Martina und Lukas
 

Battambang

Mit einem kambodschanischen Überlandbus ging es nach Battambang. Diese Stadt wird in die Geschichte unserer Reise eingehen als die hartnäckigste Tuk Tuk Belagerung. Der durchschnittliche Tuk Tuk Fahrer lässt nach zwei Minuten von einem ab und sucht sich ein neues Opfer, manch eine hält sogar drei Minuten durch und alle geben auf, sobald man mit dem Rucksack aufgesattelt zielstrebig in eine bestimmte Richtung losgeht. Nicht jedoch in Battambang. Wir wurden verfolgt und gejagt, zu zweit haben sie auf uns eingeredet, sind uns nachgegangen, haben nicht locker gelassen. Glücklicherweise wusste ich, wo unser Hotel ist und dass es nicht allzu weit entfernt von der Busstation gelegen ist (ca. 70 Meter). Unglücklicherweise ist der Bus an einer anderen Bushaltestelle stehen geblieben (ca. 50 Meter in die andere Richtung). So konnte es geschehen, dass wir bei unserer Flucht bereits an unserem Hotel vorbeiliefen... Doch der „freundlich eifrige“ Tuk Tuk Fahrer wollte auch nachdem wir ihm den Namen unseres Hotel nannten einen Dollar um uns dorthin zu bringen (Entfernung 40 Meter). Da sie selbst nicht locker lassen wollten, als ich ihnen freundlich erklärt habe, dass die Party nun vorbei sei, platzte der Martina der Kragen und sie warf das sich in den Händen des Tuk Tuk Fahrers befindliche Infomaterial in die nächstgelegene Pfütze. 
Der einzige Grund, warum man nach Battambang fährt ist die dort gelegene Bambusbahn. Auf einer eingleisigen, von den Franzosen erbauten Zugstrecke, betreibt eine geschäftstüchtige Kambodschanerin ein sehr ungewöhnliches Fortbewegungsmittel. Auf zwei alte Zugachsen wird ein Holzrahmen gelegt, dessen Sitzfläche aus Bambus besteht. Auf dem Holzrahmen sind abgesehen von Sitzpolstern auch ein alter Benzinmotor, der über einen Antriebsriemen die Kraft auf die Achse überträgt. 

Es ist eine sehr holprige Angelegenheit und es sieht nicht so aus, als würde viel Geld in die Instandhaltung der Gleisanlagen gesteckt. Ab und an verwenden Einheimische die Bahn zum Transport von Baumaterial. Und auch aus begegnete ein solche „Waggon“. Bei Gegenverkehr wird einfach einer der beiden „Züge“ vom Gleis gehoben. 

Phnom Penh

Die Hauptstadt Kambodschas zählt mittlerweile 1.5 Millionen Einwohner. Man kann auch hier nicht unbedingt von Reichtum sprechen, aber eine Energie und Aufbruchsstimmung ist zu spüren. Es gibt einige Hochhäuser, die diesen Namen auch tatsächlich verdienen, Einkaufszentren, Krankenhäuser, Kinos. Tagsüber ist Leben auf den Straßen Phnom Penhs, doch zwischen Mitternacht und fünf Uhr Früh sieht man kaum jemanden herumirren, sofern man sich nicht im „Rotlichtviertel“ aufhält.
So tragisch und erschrecken die jüngere Geschichte Kambodschas ist, Phnom Penh ist der beste Ort um mehr darüber zu erfahren. Nachdem die „Roten Khmer“ am 17. April 1975 Phnom Penh eroberten, siedelten sie binnen weniger Tage den Großteil der dort lebenden Bevölkerung aus und machten die Hauptstadt zur Geisterstadt. Die Verachtung gegenüber dem Bürgertum und dem Geld führte dazu, dass die Roten Khmer die Nationalbank in die Luft jagte und zahlreiche weitere Gebäude zerstörte.
Einer der schrecklichsten Orte in Phnom Penh war zu dieser Zeit das S21 Tuol Sleng– ein Foltergefängnis der Roten Khmer. Wer auch nur den Anschein erweckte, er könnte etwas gegen das Regime haben, endete hier... Und das mit der ganzen Familie. In kleinen Zellen, ohne Licht oder fließend Wasser wurde hier gefoltert, bis die vorbereiteten Geständnisse unterschrieben wurden, oder bis der Verdächtige tot war. Früher war das Gebäude eine Schule, dann ein Foltergefängnis – heute ist darin das Völkermordmuseum beheimatet. Die Zellen sind in Originalzustand, manchmal findet man auch noch eingetrocknete rote Flecken am Boden. Gereinigt wurde hier nichts, sodass es der eigenen Fantasie überlassen bleibt, worum es sich dabei handelt. 
Diejenigen die diesen schrecklichen Ort überlebten, wurden (oft unter Vorspielung falscher Tatsachen) an einen noch schlimmeren Ort gebracht. Choeung Ek (eher bekannt unter dem Namen „Killing Fields“) war für die Familien der Verdächtigen und für die Verdächtigen die letzte Ruhestätte. Hier wurden hunderte Menschen getötet und in Massengräbern verscharrt. Frauen, Kinder und selbst Babys wurden hier mit Messern, Stahlruten, Schaufeln und Stöcken umgebracht. Pistolenkugeln – so war die Devise der Roten Khmer – waren zu kostbar um sie für Verräter Kambodschas zu verwenden. Heute steht auf dem Gelände das Choeung Ek Memorial und ein Museum. Ein ausgezeichneter Audio Guide ist im Eintrittspreis bereits inkludiert und gibt einen schauderhaften Einblick in das was sich hier abgespielt haben muss. 


Zu den freudigeren Orten gehört der Königspalast samt Silberpagode, der Tempel Wat Phnom das Unabhängigkeitsdenkmal und das Pistolendenkmal.

Postkartengewinnspiel

Um welches Gebäude handelt es sich hierbei? 
Pro Person bitte maximal zwei Tipps.
LG Lukas Di Centa
 
Unsere erste Station in Cambodia war auch unser geplantes Highlight dieses Landes. Die lange unentdeckten Tempel von Angkor.
Würde es diese nicht geben, wäre Siem Reap wohl eine kleine unbedeutende Stadt, denn abgesehen von dieser Tempelanlage von beeindruckender Größe hat das Städtchen nicht viel zu bieten.
Weil aber Henri Mouhot im Jahre 1860 diese geschichtsträchtige Tempelanlage wiederentdeckte, reihen sich Souvenirstände und Restaurants aneinander und ein Nachtmarkt an den anderen. An keinem anderen Ort unserer Reise haben wir bis jetzt so viele Tuk Tuk Fahrer gesehen wie in Siem Reap.

Nachdem wir am ersten Tag lange ausgeschlafen haben und
nur ein wenig durch die Stadt spaziert sind um uns von dem 24 Stunden Trip aus Chiang Mai zu erholen, gönnten wir uns auch ein echtes österreichisches Schnitzel bei der Schnitzelwirtin.

Am Tag danach hieß es jedoch wieder früh aufstehen und mit Leyla und Kyle ging es zum Sonnenaufgang beim Angkor Wat. Viele Menschen, leider nicht so viel Sonnenaufgang. Danach absolvierten wir das typische Mainstreamprogramm und schauten uns die berühmtesten Tempel an.
Viel Stein, noch mehr Stein, und ja.... Stein! Nein wirklich, die Tempelanlagen waren beeindruckend, manche von Bäumen durchwachsen und schon in berühmten Actionfilmen verewigt, andere mit schöner filigraner Steinmetzkunst andere wiederum mit großen lebensechten Steingesichtern.

Am zweiten Tag war der Plan ein wenig von den Massen wegzukommen und die nicht so berühmten, aber ebenso beeindruckenden Tempel zu besichtigen. Leider verstehen die Kambodschaner nicht, dass wenn ein Preis mit Handschlag vereinbart ist, die Preisvehandlungen am nächsten Tag um Fünf in der Früh nicht wieder aufgenommen werden.

Unser tüchtiger Tuk Tuk Fahrer hat sich über Nacht ausgerechnet, dass der vereinbarte Preis wohl nicht genug ist. Ist ja nicht so dass wir ihm am Abend davor sogar noch einen handgeschriebenen Zettel mit unseren geplanten Zielen überreicht haben. Aber was soll es, erpressen lassen wir uns nicht, und es ist ja nicht so, dass nicht an der nächsten Ecke zehn weitere Tuk Tuk Fahrer warten.
So ging es also mit dem zahnlosen Fidet (alias „best Tuk Tuk driver ever“) auf Erkundungstour der weiter gelegenen Tempel.
Und wenn wir ehrlich sind, haben uns diese um Einiges mehr gefallen. Wir wanderten eine Stunde zu einem kleinen Wasserfall mit in Stein gehauenen Skulpturen und trafen auf dem Weg ein paar Schlangen und Susanne.
Wir sahen uns noch mehr Steine an und konnten beobachten wie so eine Tempelrestauration vor sich geht. Unser letzter Stopp war dann ein wenig außerhalb, belohnte den langen Weg jedoch mit einer phänomenalen Aussicht.


LG Martina
Postkartengewinnspiel:


So meine Lieben, dieses Mal ein Schwierigeres.
Wir würden gerne von Euch wissen, welche Prachtbauten wir an diesen zwei Tagen besucht haben. Ein paar Tipps findet ihr im Text, bei den anderen müsst ihr einfach raten. 
Die Person, die bis Sonnatg Mitternacht (Mitteleuropäische Zeit) bei ihrem Tipp die meisten Richtigen hat, bekommt eine Postkarte von uns . Bitte keine identischen Tipps abgeben. Es waren übrigens 15 Stationen. 
Achja, und das wir im Angkor Wat waren haben wir Euch bereits verraten ;-) ...

LG Martina





 
Das thailändische Lichterfest ist eines der romantischtes und schönsten Feste überhaupt. Zwar hatten wir diesen Stopp nicht auf unserer Liste, aber manchmal muss man die Gelegenheit am Schopfe packen, weswegen wir uns in die Hochburg dieses Festes aufmachten – Chiang Mai. 

Das Fest selbst geht über drei Tage, wobei jeden Tag etwas anderes auf dem Programm steht. Am ersten Abend versammeln sich vorwiegend Einheimische und die Touristen, die es geschafft haben ,Zeitpunkt und Ort in Erfahrung zu bringen, bei einer Universität im Norden der Stadt. Dort wird auf dem Gelände ausgiebig meditiert und mit Mönchen gebetet ehe man dann zum Showdown Tausende von Himmelslaternen gleichzeitig aufsteigen lässt.

Wohl einer der atemberaubendsten Momente meines Lebens den wir gemeinsam mit unseren neuen Freunden Johanna und Christophe genießen durften.


Übrigens wurden bereits am Vortag Himmelslaternen steigen gelassen und auch an den beiden Tagen danach ließ sich niemand davon abhalten die Wunschlaternen (wie sie auch genannt werden) fliegen zu lassen, doch so viele auf einmal gab es nur an diesem einen Ort. 

Eigentlich hatte man in der Nacht während dieser Tage einen konstanten Flug dieser kleinen Heißluftballone über Chiang Mai.
Am zweiten Tag ist es Brauchtum ein kleines Schiffchen mit Gaben, einer Kerze und Räucherstäbchen den Fluss hinab treiben zu lassen. Ganz nach dem Motto, je größer, desto besser.
Auch wenn die meisten dieser Flößchen aus biologisch abbaubarem Material sind, verwenden einige Styropor als Schwimmkörper. Insgesamt muss man leider sagen, dass auch wenn beide Feste wunderschön sind, stellt der „Müll“ der dadurch in der Natur verteilt wird, doch eine massive Umweltverschmutzung dar.
Am dritten Tag gibt es eine große Parade, die vor allem einen Effekt hat - Sie legt den gesamten Verkehr der Stadt lahm. Aber auch sehr nett anzusehen. 


Wie schon bei unserem letzten Besuch in Chiang Mai, besuchten wir auch dieses Mal eine thailändische Kochschule. Dabei mussten wir feststellen, dass sich anscheinend jeder, der ein Messer gerade halten kann und englisch spricht und einen Freund hat, der einen Pickup hat, Kochschule nennt. Die Qualitätsunterschiede sind enorm, obwohl preislich alle Kochschulen auf dem gleichen Level agieren. Wir hatten dennoch viel Spass den „Kochlehrer“ ein bisschen fertig zu machen. Für die anderen Kursteilnehmer tut es uns allerdings leid, dass sie nicht allzu viele Geheimnisse der thailändischen Küche mitnehmen konnten. 


Unsere Reise führte uns planmäßig weiter nach Kambodscha. Ein 24h Stunden Bustrip und schwupps waren wir (nach einer Zurechtweisung der Grenzbeamten von Kambodscha, für die Martina allerdings einen Handkuss bekam und ein bisschen Herumschreien mit den Angestellten des Busunternehmens) in Siem Reap!Alles in allem ein guter Einstand in Kambodscha ;-) 

Postkartengewinnspiel

Diesen „üppigen“ Teller stellte uns die Kochschule zur Verfügung um welches thailändische Gericht zu kochen?!


Der erste, der die richtige Antwort im Kommentarfeld hinterlässt, erhält von uns eine Postkarte. Aufgrund der limitierten Anzahl thailändischer Gerichte, ist die Anzahl der Tipps diesmal mit einem Tipp begrenzt.

Also wählt weise ;-)

LG Lukas

 
Durch unendlich viele Serpentinen ging es mit einem kleinen Minivan von Vang Vieng nach Phonsavan, alias der Ebene der Tonkrüge.
Phonsavan wirkte auf uns wie ausgestorben, die Straßen leer und die Hälfte der Hostels überhaupt geschlossen. Mit Danny, Sanne und Yannick gelang es uns aber irgendwann endlich den berühmten Mr..... und damit auch ein Lager für die Nacht zu finden. Bei einem netten Lagerfeuer (es war unerwartet eisig in Phonsavan) wurden Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.
Der Tag wurde noch genutzt um mehr von der schmerzhaften Geschichte Laos zu erfahren und einen Einblick in die Arbeit der hiesigen Bombenentschärfer zu kriegen. Laos ist das am meisten bombardierte Land während dem Vietnamkrieg, ohne wirklich daran beteiligt gewesen zu sein. Man hatte leider das Pech zu nahe an Vietnam zu liegen und die Nordvietnamesen ihren Ho Chi Minh Pfad über laotisches Gebiet führten. Immer noch liegen Tausende nicht explodierten Bomben (UXOS) im ganzen Land verteilt und fordern jedes Jahr viele Menschenleben.
Am nächsten Tag ging es mit dem Sonnenaufgang auch schon los zu unserem ersten Ziel des Tages. Ein Tuk Tuk brachte uns (die verschlafenen Fünf) zur Site Nr. 1 wo uns hunderte von Tonkrügen erwarteten, der größte 2,5 Meter hoch und 6 Tonnen schwer.
Dass Interessante an diesen Gebilden ist, dass niemand wirklich weiß woher sie kommen und wozu sie dienten. Sogar ihre Entstehung ist ungenau und wird auf 500 BC bis 200AC datiert. Über 90 Fundstellen liegen in der Umgebung Phonsavans, jedoch sind nur 7 der Öffentlichkeit zugänglich, da diese von UXOS befreit sind und als sicher gelten.
Viele Geschichten und Sagen spinnen sich über die Tonkrüge. Manche sagen es sind Urnen in denen die Asche von Toten aufbewahrt wurde. Mir jedoch gefällt die Version besser, dass Götter nach einer großen Party vergessen haben aufzuräumen und ihre Becher liegen gelassen haben.

Wir schauten uns auch noch das nahegelegene "Bombendorf" an. Die Bewohner haben aus den Trümmern und Bestandteilen der Bomben teilweise ihr Dorf gebaut. So dienen diese als Stelzen für ihre Häuser, als Zaun, Blumentopf oder als verschiedene Küchenutensilien.
Am nächsten Tag ging für uns weiter ins kulturelle Zentrum Laos, Luang Prabang.
In Luang Prabang schleppte ich Luki jeden Abend zum schmucken Nachtmarkt, aber nur weil er gleich um die Ecke war. Und wir haben auch nicht all unser Geld vershopt, also keine Angst, wir kommen nicht früher nach Hause.
Aber auch für Sightseeing ist genug Zeit geblieben. Wir erklimmen die vielen Treppen zum Vat Xieng Thong und wurden dafür mit einer großartigen Aussicht belohnt.
Wir machten uns noch vor dem Sonnenaufgang auf den Weg um den Mönchen bei ihrem morgendlichen Gabengang Gesellschaft zu leisten. Einheimische und immer mehr Touristen setzen sich in der Früh an den Rand des Gehsteiges und geben den in einer Reihe vorbeigehenden Mönchen Gaben wie Reis und Ähnliches. Dies wird uns wohl immer in Erinnerung bleiben, denn so viel Respektlosigkeit konnten wir uns gar nicht vorstellen. In ganz Luang Prabang hängen große Poster mit Anweisungen wie man sich als Besucher bei dieser alten Tradition verhalten soll. Nur sind wohl viele der Besucher so von einem perfekten Foto besessen, dass sie sich ohne Rücksicht den Mönchen in den Weg stellen und ihnen sogar aus nächster Nähe den Fotoapparat vors Gesicht halten. Auch die Bitte den Blitz auszuschalten wurde einfach ignoriert. Ratet aus welchem Land diese Touristen kommen – Of course it´s Chinese :-) 
Mit dem Fahrrad machten wir uns auf in die nahegelegenen Handwerksdörfer Ban Xieng Lek und Ban Xang Kong und schauten den Weberinnen und Papiermacherinnen über die Schulter.

Ein weiteres Highlight unserer Reise wird wohl das Baden mit den Elefanten sein. Auf einem Elefantenhals sitzend ging es bergab zu einem Fluss wo wir und unsere beiden Elefanten ein Bad nahmen. Ich hatte so Angst auf dem Weg vom Elefanten zu fallen und presste meine Beine so stark zusammen, dass ich noch 2 Tage danach Muskelkater hatte. Auch das Mekongwasser dass ich beim Plantschen geschluckt hatte, machte mir ein wenig Sorgen, aber was soll es. Wann werde ich wohl noch mal die Möglichkeit bekommen einem Dickhäuter so nahe zu sein.
Und ein Kochkurs musste natürlich auch in Laos her. Luki gebrauchte all sein Überzeugungstalent um uns noch in den ausgebuchten Kochkurs vom Tamarind unterzubringen. So verbrachten wir vor unserer ungeplanten Nachtfahrt nach Thailand einen netten Tag mit viel Kochen und noch mehr Essen. Ein Rezeptbuch mehr in unserem Gepäck, durch die vielen bei uns wohl nur schwer zu bekommenden Ingredienzen zweifeln wir jedoch an der Reproduzierbarkeit dieser Köstlichkeiten.
Und wießo ging es ungeplant nach Thailand? Das erzählt Euch der Luki im nächsten Post.

Postkartengewinnspiel:

Wir haben lange und ausgiebig mit unserem Tuk Tuk Fahrer und unseren Mitreisenden Sanne, Yannick und Danny über die Herkunft und die Bedeutung der Tonkrüge philosophiert. Ich würde gerne von Euch eine Theorie hören. Wo kommen diese sagenumwobenen Gebilde her? Wofür wurden sie verwendet?  
Ich lese Luki die Geschichten dann anonym vor und er sucht sich die schönste/beste/interessanteste/lustigste Geschichte aus.

Frist ist 01.12.2013 23:59 Uhr GMT+1.

LG Martina
 


 
Selbst bei der Ausreise bekamen wir an der vietnamesischen Grenze noch eine Portion „Freundlichkeit“ mit auf den Weg. Ausländer mussten für das Abstempeln des Reisepasses eine Gebühr in Höhe von USD 1 zahlen. Als wir nach einer Quittung für diese „Leistung“ fragten wollte man unsere Pässe gar nicht mehr abstempeln, obwohl diese bereits mit Geld vor den Grenzbeamten lag. Nach einigem Hin und Her erhielten wir unseren Ausreisestempel und ich schrieb dafür eine Sachverhaltsdarstellung an das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten samt Dienstnummer dieses korrupten Grenzbeamten.

Doch sobald wir in Laos waren, war die Welt wieder in Ordnung. Ein Lächeln wurde mit einem Lächeln quittiert. An der Bushaltestelle wartete ein Sammeltaxi für alle Ankommenden zu einem leistungsgerechten Preis, keiner bedrängte einen und die Sache mit der Individualdistanz funktionierte auch hier wieder.

Vientiane ist die Hauptstadt von Laos. Sie liegt am Mekong, direkt an der thailändischen Grenze. In der Stadt leben etwa 350.000 Menschen und es ist in der Tat die schnuckeligste Hauptstadt die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe (abgesehen von Vaduz, aber das zählt nicht). 
Ein ausgedehnter Nachtmarkt findet jeden Abend am Flussufer des Mekong statt. Und von den zahlreichen Rooftop Bars hat man einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang. Sobald es dunkel ist, kann man jedoch noch etwas ganz anderes erblicken. Auf den großen Freiflächen am Ufer sammeln sich hunderte Menschen zur gemeinsamen Gymnastik. Zwar kannten wir dieses Phänomen bereits aus China, doch erstaunlicherweise war hier die Teilnehmeranzahl höher. 


Der Wat Si Saket ist der älteste Tempel in Vientian und befindet sich gegenüber dem Präsidentenpalast. Vom Präsidentenpalast gelangt man über eine große Paradestraße zum Triumphbogen. Östlich des Triumphbogens gelangt man nach einem 15- minütigen Spaziergang zum COPE Visitor Center. Der schauderhafte Einblick, wie die laotische Bevölkerung unter dem Vietnamkrieg litt und noch immer leidet wird von zahlreichen Schaubildern, Filmen und Exponaten (unter anderem Prothesen, aber auch eine Spiegelbox zur Behandlung von Phantomschmerzen), begleitet.

Westlich davon ist das touristische Zentrum gelegen, wo sich tagsüber und nachts Besucher der Stadt in zahlreichen Bars und Restaurants tummeln. Alles in Allem ziemlich überschaubar.

Vang Vieng – Capital City of Tubing

Beim Tubing wird der Passagier in einem aufgeblasenen Schlauch eines Reifens gesetzt, um auf diesem gemütlich ein Stück Fluss hinab zu pletschern. Und da selbst die schönste Landschaft nach einiger Zeit langweilig wird, gibt es entlang des Flusses Bars an denen man sich erfrischen kann. Vor einigen Jahren artete das Erfrischen leider oftmals in Komasaufen aus, was in Verbindung mit einem doch ziemlich tiefen und mit Strömungen versehenem Fluss des Öfteren zu (leider auch tödlichen) Unfällen geführt hat. Es wurden daher die meisten Bars geschlossen, sodass es jetzt nur noch zu Beginn der Strecke drei offene Bars gibt. 


Wir starteten unseren Tube um 11:30 und waren tatsächlich die ersten, die sich an diesem Tag in den Fluss aufmachten und so ungestört von Partyrummel einfach gemütlich den Fluss entlang trieben. 
Am nächsten Tag machten wir uns mit dem Moped auf in die „Blue Lagoon“. Einem Fleckchen Erde, das vom Flair her einem Freibad am Land ähnelt. An einem massiven Baum sind Seile befestigt mit denen man sich ins Wasser schwingen kann, zusätzlich gab es zwei Äste in unterschiedlichen Höhen von denen aus man ins Wasser springen konnte. Auf einem Staubvolleyballplatz konnte man ein bisschen dreckig werden und nach einem „Fünf Minuten Spaziergang“ durch unwegsames Gelände konnte man auch zu einer Höhlen gelangen.

Die besten Baguettes von Laos gibt es dann auch noch in Vang Vieng, jedoch waren wir von allem anderen was uns kredenzt wurde nicht allzu begeistert.
Auf all diesen Abenteuern wurden wir von Kirsty und Michael begleitet. Danke für die nette Gesellschaft. 

Postkartengewinnspiel

Bei unserem Ausflug auf dem Reifen ist mir leider etwas in Verlust geraten. Ein wirklich schwerer Verlust, zumal ich diesen Gegenstand nicht einmal richtig testen konnte. Jetzt liegt er jedenfalls am Grund des Flusses und vielleicht erfreuen sich Fische daran.

Worum handelte es sich dabei?!

Der erste der im Kommentarfeld die richtige Antwort hinterlässt, bekommt eine Postkarte. Pro Person maximal drei Tipps.

LG Lukas
 
Unsere ungeplant letzte Station in Vietnam war Hanoi.

Die erste Erkundungstour führte uns zu dem großen Hoan Kiem See, mitten in der Stadt. Die hier angeblich lebende Riesenschildkröte konnten wir leider nicht erblicken, dafür genossen wir aber ein wenig Ruhe von den lauten Straßen und den Anblick des Sees. Über eine schöne rote kitschige Brücke ging es dann auch zum Ngoc Son Tempel der sich auf einer kleinen Insel auf dem See befindet. Ob es sich um die hier ausgestellte goldene Schildkröte um den berühmtesten Bewohner des Sees handelte oder dies nur eine Statue war konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen, wir hoffen jedoch das Zweitere.

Gleich am ersten Tag mussten wir leider feststellen dass die Unfreundlichkeit der Menschen von Süd nach Nord stetig zunimmt. Von der Herzlichkeit und dem Lächeln der Asiaten war spätestens hier Nichts mehr zu spüren. Die Verkäufer bedrängten einen und ließen nicht locker, ein „Nein“ als Antwort reichte bei weitem nicht aus. Der Tourist wurde einfach umlagert und alle 10 Sekunden zum Kauf animiert, es kann ja sein dass er in der Zwischenzeit seine Meinung geändert hat.
Langsam wirklich ein wenig genervt von diesem Land flüchteten wir mit einer Tour in die Halong Bay. Da wir auch ein paar Tage auf der in der Bucht gelegenen Insel Cat Ba verbringen wollten, verbrachten wir den ganzen Tag damit, eine Tour zu suchen die nicht Cat Ba Island beinhaltete. Und wir waren erfolgreich, voller Glück buchten wir eine sich sehr schön anhörende Tour, 2 Tage schwimmen und Kajak fahren in der Halong Bay, dann absetzen auf Cat Ba Island.

Doch wie schon öfters in Vietnam, hören sich die Sachen meisten besser an als sie in Wirklichkeit sind. Der erste Blick auf das Boot ließ und an dessen Schwimmfähigkeit zweifeln und die Rettungswesten suchen. Das schöne Sonnendeck am Dach war zwar vorhanden, die Liegestühle vermissten jedoch so viele Sprossen dass nach dem Benutzen dieser ein Besuch beim Chiropraktiker nötig gewesen wäre.
Das wunderbare und reichliche Essen bestand aus einem kleinen kalten Fisch für je 6 Personen, einer Schüssel Reis und irgendeinem Gemüse. 

Und auch hier übertraf die Unfreundlichkeit der Crew alles was wir bis jetzt in Asien erlebt haben. Kein freundliches Wort, keine Begrüßung, die Aufforderung zum Zahlen der nicht inkludierten Getränke wurde mit einem Rütteln der Schulter und einem rüden “YOU PAY“ rübergebracht. Dass es eine Servicecharge für eigene Getränke gibt wurde uns erst nach dem Öffnen unserer Rotweinflasche mitgeteilt, wobei mitgeteilt der falsche Ausdruck ist. Der nette Schiffsmitarbeiter riss Lukas einfach die Flasche aus der Hand, ohne ein Wort der Erklärung. Legendär war auch das Gesicht unserer Mitreisenden, die während der Landbesuche ihr Gepäck am Boot gelassen haben und am nächsten Tag feststellen mussten dass die Crew sich ihrer Schuhe bemächtigt hat und jetzt seelenruhig in ihren Flip Flops am Boot herum stampft.

Die Krönung war jedoch die Tatsache, dass wir uns auf der falschen Tour befunden haben. Anstelle des Kajakfahrens und Schnorchelns absolvierte ich einen 2 Stunden Trek in unwegsamen Gelände mit einem Bikini, einem Kleid und Flip Flops und fürchtete diese 2 Stunden um meine Gesundheit. 
Der Tourguide auf dies angesprochen, antwortete immer nur mit der Aussage dass er ja nur der Tourguide sei. Naja, er wird ja nur dafür bezahlt um unsere Tour mit uns zu machen... Mit vereinten Kräften und all meinen hart erlernten Mediationskenntnissen war es uns nicht möglich eine Lösung mit dieser „Unfreundlichkeit in Person“ zu finden. Wir wurden eigentlich sogar vom Boot geworfen und „gebeten“ am nächsten Tag zurück nach Hanoi zu fahren, wir weigerten uns natürlich. Dass Lukas ein heißblütiger Italiener ist, ist uns allen bekannt, aber sogar mein friedliches Gemüt hielt unseren Guide nicht aus, nach viel Geschrei und Schimpfwörtern die ich noch nie in meinem Leben benutzt habe musste ich den Rückzug antreten, denn das aufsteigende Verlangen unseren Feind über Bord zu werfen wurde immer verlockender und ich war mir nicht sicher ob dieser des Schwimmen mächtig ist.

Nichts desto trotz ist die Halong Bay mit ihrer wunderbaren Kulissen ein sehenswertes Ziel, wir empfehlen jedoch allen sich in der Stadt unter Reisenden umzuhören welchen Betreiber sie empfehlen. White Cruises ist es auf jeden Fall nicht.
Die nächsten 2 Tage verbrachten wir in Ruhe bei schönem Essen und netter Begleitung spanisch polnischer Begleitung Marzena und Victor auf Cat Ba und erkundeten mit dem Moped die Gegend. Die Ruhe haben wir aber auch wirklich gebraucht.
Zurück in Hanoi nutzten wir noch unsere letzten Tage um ein wenig mehr Sightseeing zu machen. Wir entschieden uns gegen das Trekken im Norden weil wir keine Minute mehr in diesem Land bleiben wollten, die eine gesparte Woche verbringen wir lieber wo anders.

Im Hoa Lo Prison Museum blickten wir noch einmal in die dunkle und schmerzhafte Vergangenheit Vietnams während des Krieges, im Vietnamese Womens Museum erfuhren wir mehr über die Rolle der Frau im Laufe der Zeit. Im Tempel der Literatur erholten wir uns von dem Lärm der Straßen und schauten Schulabsolventen beim Feiern zu. Onkel Ho Chi Minh konnten wir leider nicht besuchen, da sich dieser derzeit auf seiner 2 monatigen Verschönerungskur in Moskau befindet, auch eine Leiche braucht ein wenig Wellness um ansehnlich zu bleiben.
Mit dem 20 Stunden Nachtbus verließen wir dann zusammen mit ein paar sehr anschmiegsamen Kakerlaken Vietnam in Richtung Laos. Jetzt kann es nur noch besser werden.


Postkartengewinnspiel

Auf den nachstehenden Lichtbildern sieht man eine Höhle. Welche Funktion hatten diese Höhlen in vergangenen Zeiten?!
Pro Person maximal drei Tipps.
Die erste Person, die im Kommentarfeld die richtige Antwort gibt erhält eine Postkarte und einen begehrten Finalplatz.

Bussi Martina
 
Eines der Bilder die man in Reisezeitschriften und von Reiseveranstaltern kennt, wenn man über Vietnam liest, ist jedes von zahlreichen illuminierten bunten Lampions. Die Hochburg der Lampionproduktion und der Inbegriff dieser prächtigen und vielfältigen Dekogegenstände ist Hoi An. Ein Besuch dieser Stadt war daher auch für die Dekoqueen Martina und den Lichtfetischisten Lukas ein Muss. 
Das Problem war nur, dass der bereits erwähnte Taifun Nari kurze Zeit vor uns den gleichen Plan gefasst hat. Als wir in „Hoi An“ ankamen, sah die Stadt daher etwas mitgenommen aus. Doch die daran gewohnten Vietnamesen räumten seelenruhig den angespülten Schlamm, die abgebrochenen Bäume und die vom Wind zerfetzten Laternen weg, setzten Strom- und Telefonleitungen wieder in Stand und erneuerten Mauern gegen das Brandungswasser und ebneten den Sand am Strand.
Durch den Krieg wurden leider die ausgedehnten Tempelanlagen rund um Hoi An großräumig zerstört. Ein kleiner Teil hielt dem Bombardement stand und so kann man heute die „My Son“ Tempelanlagen besichtigen. Von der Optik her glauben wir, dass dies ein kleiner Vorgeschmack auf den Angkor Wat war, doch das ist eine andere Geschichte.
Unter Anderem hat Hoi An auch kulinarische Highlights. Neben White Rose (Dumplings aus Reismehl in Blumenform) und Cau Lau (köstliche Nudelsuppe) sind selbstverständlich auch alle anderen klassischen vietnamesischen Speisen vertreten. Für uns Grund genug auch hier einen Kochkurs zu absolvieren. Ein kleines Lokal namens „Fish ´n´ Chips ´n´ Stuff“ hatte einen maßgeschneiderten Kochkurs im Angebot, bei welchem wir uns aus der regulären Speisekarte einfach vier Speisen aussuchen konnten, die wir dann gemeinsam mit der Küchenchefin, bei laufendem Betrieb, mitten im Lokal nachkochten. 

Hue

Nur wenig lässt vermuten, dass dies die Residenzstadt des Kaisers war. Verglichen mit der Verbotenen Stadt in Beijing, ist dies mehr eine Ruinen, als eine Kaiserstadt. Einzig allein eine Computeranimation und der vorhandene Tennisplatz geben einen Einblick in die verblasste Pracht und die Exklusivität des Herrscherpalastes.
Außerhalb der Stadt befinden sich die Grabstätten des Kaiser. Umgeben von weitläufigen Parkanlagen sind die Steingräber des Kaisers samt der ganzen Familie.
Und weiter geht’s nach Hanoi. 


LG Lukas
 
Da Reisen zu Zweit zwar sehr lustig ist, zu Viert jedoch doppelt so viel Spaß macht, schlossen wir uns Kathrin und Michael an. Mit den beiden ging es mit dem super bequemen Bus (IRONIE) bei flauschigen MINUS 10 Grad nach Mui Ne.

Leider haben wir unser Russischwörterbuch zu Hause gelassen und hatten deshalb manchmal Probleme die Speisekarten und Ähnliches zu entziffern. Erst nach langem Suchen tauchte mit ein wenig Glück ein Exemplar in englischer Sprache auf, offensichtlich überwiegt der Anteil der russischen Touristen in dieser Gegend um ein Mehrfaches.

Irgendwo aus dem Nichts tauchte auch ein deutsches Reisebüro vor uns auf. Geblendet von dieser Fata Morgana buchten wir für den folgenden Tag eine Tour zu den berühmten roten und weißen Sanddünen. Unser Guide am nächsten Tag sprach jedoch weder Deutsch noch offensichtlich eine andere Sprache und verweigerte jegliche Kommunikation mit uns. Aber was solls, Luki handelte zumindest nachträglich einen Rabatt aus.

Den Strand von Mui Ne konnten wir leider auch nicht genießen da, zur Freude aller Kitesurfer im Ort, der Taifun Nari gerade Hoi An verwüstete und ein paar Windstöße auch in unsere Richtung kamen. Mit Sand paniert wie ein Schnitzel und mit Sand an Stellen die wir noch gar nicht kannten, traten wir den Rückzug an.
Nächstes Ziel: Dalat
Dalat hat den Ruf ein kleinen Paris zu sein. Doch offensichtlich war derjenige, der dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat nicht einmal in der Nähe von Frankreich, geschweige denn in Mitteleuropa.
Wir müssen jedoch zugeben dass die Stadt viel ruhiger war, als der Rest von Vietnam. 
Unsere Erkundungstour führte uns zum Crazy House, der Schöpfung des weiblichen vietnamesischen Gaudi.
Erdige Farben, an die Natur angelehnte Muster und Formen und viel Glitzer machen diese ungewöhnliche Schöpfung aus. Doch auch in Vietnam muss man Beziehungen haben um so etwas Verrücktes zu bauen, da hilft es bei der Beantragung der Baubewilligung die Tochter des ehemaligen Präsidenten Truong Chinh sein. Vitamin B eben.
Wir machten noch ein paar Fotos in der kitschigen Love Lane bis sich unsere Wege mit Kerstin und Michael trennten. (Und wenn schon die Asiaten was kitschig finden, dann ist es OBERKITSCHIG!!!)
Für unsere beiden Mitreisenden ging es weiter nach Hoi An, wir machten jedoch noch einen Abstecher nach Nha Trang, denn wir wollten endlich in die vietnamesischen Gewässer eintauchen.
Von dieser Idee verabschiedeten wir uns aber sehr schnell. Wir waren zwar schon verzweifelt und litten an Entzugserscheinungen, die angekündigte Sicht von EINEM (!!!) Meter ließ uns unser Vorhaben jedoch überdenken. Statt dessen spazierten wir durch den Ort und genossen die nächsten 2 Tage faul am Strand bis es uns weiter nach Hoi An trieb.  
LG Martina

POSTKARTENGEWINNSPIEL der Woche 27:

Wie oben erwähnt hat Lukas nach unserer Sanddünentour einen Rabatt für uns ausgehandelt.
Wie groß war dieser?
Gesucht wird eine PROZENTZAHL auf 2 Kommastellen genau.

Die Person, die am 9.November um Mitternacht mitteleuropäischer Zeit dieser Zahl am nähesten ist, bekommt eine Postkarte von uns.

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